Nach 4 langen großteils verregneten Tagen ging es endlich los in den Atlantik!
Auslaufen um 18h, Leuchtturm Tarifa, die Grenze zwischen Atlantik und Mittelmeer bei Sonnenuntergang querab. Dann die erste von drei Nachtfahrten durch kräftigen Wind, Strömungen und kurzen, steilen Wellen recht ruppig, aber schnell unterwegs.
Tagsüber flaute der Wind ab, und wir konnten uns in Ruhe an die atlantische Dünung gewöhnen. Und ab der zweiten Nacht gings dann wieder flott weiter, sodass wir nach 65 Stunden und mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 5,7 Knoten im engen Hafen von Essaouira am deutschen Katamaran Baju festmachen konnten.

Der Hafen dient einer großen Fischereiflotte: Sowohl mit großen ca. 20m langen Schiffen als auch mit kleinen offenen Booten mit Außenbordmotor wird dem Atlantik kräftig Biomasse entnommen. Die Eindrücke des Hafens sind farbenfroh und belebt, aber auch schmutzig und ncht immer wohlriechend.
Die Stadt und der angrenzende endlose Strand sind ein guter Platz um ein paar Tage stressfreie Zeit und "klassische" Urlaubsstimmung zu genießen.

Beim folgenden Tagesausflug nach Marrakesh wurden im Souk (Bazar) und auf dem Platz der Gaukler (und Schlangenbeschörer!) Gedanken an 1001 Nacht und orientalische Mystik wach. Das Fotografieren der Personen war nicht immer einfach, oft musste man "aus der Hüfte schießen", denn viele streng gläubige Moslems lassen sich nicht fotografieren - oder aber sie wollen Geld dafür...

Morgen geht es jedoch weiter Richtung Kanarische Inseln. Ziel soll eine Bucht auf der Insel Graciosa sein, kräftige Winde sind angesagt: Mal sehen, wo´s uns hinweht...

Fotos aus Marokko -> BILDER