LOGBUCH DER ANIMA
  JUNI 2010:
Exploring Fiji - Von Fiji nach Vanuatu
 

Nach der Ankunft in Suva, der Hauptstadt von Fiji, im Süden der Hauptinsel Viti Levu gab es erst mal einige Tagen Erholung von der Passage aus Neuseeland. Danach brach ich auf zu einer gemuetlichen vierwöchigen Rundreise durch die verschiedenen Inselgruppen. Der Absprungpunkt nach Vanuatu war dann wieder Vuda Point Marina, von wo ich schon im November nach Neuseeland aufgebrochen bin. Dieser kleine, freundliche Yachthafen war diesmal auch ein Treffpunkt mit einigen alten Segelfreunden, mit denen wir eine nette Abende verbrachten und zu schlafraubenen Unzeiten die erstem FB-WM Spiele im Fernsehen verfolgten.

Matthias und Cordula, meine neue Ueberstellungscrew aus Deutschland, trafen ein, und nach dem ueblichen - diesmal viertaegigen -Warten auf guenstige Winde nahm ich einmal mehr mit einer unerfahrenen Crew eine Hochseeetappe in Angriff. Die 450 Meilen zur Insel Tanna in Vanuatu verliefen zum Glueck angenehm mit gutem Segeln. Vor allem in der Schlussphase nahm der Wind zu, sodass wir bei Sonnenuntergang des vierten Tages einlaufen und uns somit eine weitere Nacht auf See ersparen konnten. Fuer die Beiden war es eine neue, recht eindrucksvolle Erfahrung, und sie machten ihre Sache grossartig.
Einziges Minus dieser Fahrt war der Ausfall des Laptops, weswegen ich nun auf dem Reservegeraet mit englischer Tastatur schreibe: Sorry for the missing Umlaute!

Die Hauptattraktion auf Tanna ist die Besichtigung des aktiven Vulkans. Die lautstarken Eruptionen mit dem Glutregen versetzten uns jedenfalls in ehrfuerchtiges Erstaunen und Bewundern. Wie so oft werden die Fotos diesen Eindruecken nicht gerecht.

Im Inseldorf, vorwiegend aus Palmenhuetten ohne Strom etc. bestehend, wurden wir freundlich empfangen und zu den naechtlichen WM-Sessions eingeladen, die in einer der Huetten vor dem einzigen mittels Generator betriebenen TV-Geraet von ca. 30 Sportbegeisterten verfolgt wurden. Zum "Morgenspiel" um 5.30h fuhr man mit dem Dinghi bei voelliger Dunkelheit zum nahen Strand und wanderte fuenf Minuten durch das scheinbar schlummernde Dorf zur "Fernsehhuette". Dort waren dann in aller Stille ca. 30 Personen versammelt, unter die wir uns zum Sportspektakel freilich am Boden sitzend mischten und aufmerksam den spielfreudigen Argentiniern auf ihre teuren Beine schauten.

Eine schnelle aber schaukelige 135Meilen Fahrt (in 22h) nach Port Vila, der Hauptstadt von Vanuatu, war der naechste Hoehepunkt. Dort stiegen Matthias und Cordula aus um ihre Weltreise fortzusetzen (siehe www. partnerjahr.de), und ich blieb einige Tage dort, zumindest fuer die Achtelfinalspiele....

Und hier die Fotos vom Juni

 
 
 
 
 
 
 
 
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